Die Jagdordnung soll Teilnehmer verpflichten, sich sportlich und fair untereindander, gegenüber Dritten und gegenüber
dem Pferd zu verhalten. Jagdreiten ist ein Gemeinschaftssport mit Regeln, die eingehalten werden müssen.
- Master, Jagdherr, Piköre und Hunde dürfen nicht überritten werden.
- Den Anordnungen der Chargen (siehe unten) ist Folge zu leisten.
- Man reitet auf "Strich" oder auf "Lücke". Sprünge gerade anreiten. Nicht das Feld kreuzen. Bei Verweigerung vor dem
Hindernis gerade stehen bleiben, erst abwenden, wenn kein Reiter folgt.
- Bei Stürzen, versuchen (soweit möglich) Zügel nicht loslassen (ein reiterloses Pferd ist ein erhöhtes
Risiko).
- Nur gute, sichere Reiter und Springer vorne einreihen.
- Jeder Reiter behält die Position im Feld, die er am Anfang gewählt hat. Änderungen nur bei
Schrittreprisen.
- Schläger sind mit rotem Band, Hengste mit weißem Band im Schweif zu kennzeichnen.
- Die wichtigste Regel: rücksichtsvolles Verhalten.
Die Jagdchargen
- Der Jagdherr: Er ist der Repräsentant des Veranstalters. Armbinde: Weiß-Schwarz-Weiß
- Der Master: Er führt das Jagdfeld an, bei Schleppjagden ist er "Master of Hounds". Armbinde: Weiß
- Die Equipage: Nur bei Schleppjagden, Unterstützung des Masters bei der Führung der Hunde.
- Die Piköre: Sie unterstützen den Jagdherren und Master. Armbinde: Blau oder Grün
- Der Schlusspikör; Armbinde: Rot
Die Jagdkleidung
Eine Reitjagd ist eine reiterliche, festliche Veranstaltung in der Öffentlichkeit. Es wird daher korrekte, saubere
und funktionelle Bekleidung erwartet.
- Helm: Sicherheitshelm
- Hemd/Bluse: Weiß
- Plastron: Selbstgebunden, keine Krawatte
- Reitjacken: Rot, Schwarz, Blau, Grün
- Hose: Weiß oder sehr hell.
- Handschuhe: Weiß
- Stiefel: Schwarz, bei roter Jacke mit brauner Stulpe
- Sporen: Stumpf
- Gerte: kurz
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